Scherzer: Französische Freiwillige in der Waffen-SS Die Gliederung des Inhalts: - Vorwort - Zur Quellenlage - Franzosen für das Deutsche Reich? Die politische Situation in Frankreich nach dem Waffenstillstand - Der Beginn - Die Rolle der Germanischen Leitstelle im SS-Hauptamt - Die Anfänge der französischen SS - Die Kämpfe in Galizien - Die Aufstellung der Waffen-Grenadierbrigade der SS "Charlemagne" (französische Nr. 1) - Erweiterung der Brigade zur 33. Waffen-Grenadier-Division der SS "Charlemagne" (franz. Nr. 1) - Die Lage in Hinterpommern im Februar 1945 - Der Einsatz der Division in Hinterpommern - Die Versprengten - Gotenhafen - Kolberg - Versammlung der Divisionsreste - Auffrischung der Division - Da Einsatz des Französischen Ausbildungs-Regiments der SS in Bayern - Berlin - Das Ende in Mecklenburg - Der Bretonische Waffen-Verband der SS Bezen Perrot - Nach dem Krieg - Resümee --- Anhang - Eignungslisten SS-Lager Sennheim Februar 1944 - Gefallene Franzosen aus der Datenbank des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge e.V - Vermißte Franzosen und deutsche SS-Führer der Charlemagne - Der Divisionsstab - Gliederung und Geschäftseinteilung - Stellenbesetzung Heeresgruppe Weichsel 1. März 1945 - Unterstellungen und Kampfgruppen der 9. Armee (Stand 1. März 1945) - Literatur- und Quellenverzeichnis, Fotonachweis ?Kanonenfutter, die waren doch nur Kanonenfutter! Weiter nichts! Die haben die Ausländer vorgeschickt und selbst haben die sich aus dem Staub gemacht!? Diese Behauptung hört man immer wieder. Vor allem "die SS" soll so verfahren sein. Als Beweis dafür wird SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Gottlob Berger zitiert, der als Chef des SS-Hauptamtes geschrieben hat: ?Für jeden Fremdvölkischen der fällt, weint keine deutsche Mutter." Nun, von der Hand zu weisen ist es nicht, daß Truppenführer die eignen Leute schonten und heikle Aufträge bevorzugt an unterstellte Einheiten und Verbände vergaben. Dafür gibt es viele Beispiele und kaum Berichte über "in Pension gegebene", also einem anderen Verband unterstellte, Einheiten in welchen nicht erwähnt wird, daß die zur eigenen Truppe zurückkehrende Formation arg gerupft, "ausgeblutet" und am Ende ihrer Kraft war. Das war übrigens nicht nur in der Wehrmacht (oder Waffen-SS) so, das gab es auch in anderen Armeen. Es liegt einfach in der Natur der Sache, daß einem das Hemd näher ist, als die Hose und so wird auch im Zivilleben verfahren. Haben aber nun die Kommandobehörden von Wehrmacht und Waffen-SS gezielt ausländische Truppenteile eingesetzt, um ethnisch deutsche Verbände nicht zu strapazieren? Das klingt im ersten Augenblick sehr logisch, entspricht es doch der Nazi-Doktrin von den "Herrenmenschen" und den "niederen Rassen", den "Untermenschen". Aber gibt es hierfür Beweise? Läßt es sich anhand von Beispielen belegen? Und wie haben sich die "Fremdvölkischen" eigentlich geschlagen? Der Autor geht in der vorliegenden Arbeit am Beispiel der französischen Freiwilligen in der Waffen-SS dieser Frage nach. Er hat dazu die Kampfeinsätze der SS-Brigade bzw. SS-Division "Charlemagne" in Galizien 1944, Hinterpommern, Berlin und Bayern 1945 akribisch und erschöpfend untersucht und umfangreiches bisher unbenutztes Archivmaterial wissenschaftlich ausgewertet. Dabei entstand ein ganz anderes Bild dieses Verbandes, als bisher in der Literatur dargestellt. Pappeinband, 806 Seiten mit vielen Abbildungen, Großformat. Verlag: Scherzer, NEU (in Folie eingeschweisst) dewabit
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