Für damalige Verhältnisse derbster, schneller, krachiger Hardcore-Deutschpunk diese Band ist ganz oben in europäischen Thrash-King-Historie. Die Gitarren dominieren, während das Schlagzeug und der Leadgesang darum kämpfen müssen, gehört zu werden. Unglaublich kraftvolle Musik, die ihre früheren Werke in den Schatten stellt. Von Anfang an rasen OHL auf dem Highway der antikommerziellen Musik. "1. Oktober" ist zugleich Auftakt und erster Höhepunkt. Wer einmal die hysterischen "Deutschland, Deutschland"-Rufe des Deutscher W. gehört hat, wird sie nicht mehr vergessen. Viele Songs folgen dem manischen Rausch des Eröffnungstitels. "Freut Euch", "Glocken der Revolution" oder "Neue Macht" gehören zu diesen Liedern und sie zelebrieren eine energiegeladene Orgie aus kompromissloser Geschwindigkeit und grimmig entschlossener Kampfeslust.