Musik

Mit ordentlich Bock auf Krawall lieferten Public Enemy 1987 einen Sound ab, der hart und hart politisch war. Pro-Black. Darauf hatten die wichtigsten Radio-Stationen keine Lust, aber dennoch verkaufte sich das Album sehr gut, da sich PE schon eine Fanbase als Support der Beastie Boys erspielt hatten. Außerdem drückten sie aus, was sich bei vielen POC damals lange angestaut hatte, nämlich laut zu sagen, dass die Regierung sie übersieht und ihr feindlich gesinnt ist. Polizeigewalt, gerade gegen POC, ist noch immer Thema, war aber damals Alltag. Crack war allgegenwärtig. Public Enemy etablierten ab hier, dass Rap nicht nur der Unterhaltung dienen muss, sondern eine politische Message ohne Blatt vor dem Mund im Mittelpunkt stehen kann. Die Beats der Bomb Squad sorgten aber auch für Kopfnickpotential.